Regale selbst designen und zusammenbauen – Tipps

Regale sind universelle Möbel, die sich in jeden Einrichtungsstil integrieren lassen. Die Möbel bieten die Möglichkeit viele unterschiedliche Utensilien wie beispielsweise Bücher jedoch auch Wein ästhetisch zu inszenieren. Somit dürfen Regale in verschiedenen Designs in keinem Interieur fehlen.

Regale bietet der Handel in unzähligen Varianten, Materialien und Ausführungen an. Doch diese Produkte sind eher einheitlich und erfüllen oft nicht den Zweck, der individuell benötigt wird. Daher ist es am einfachsten, wenn ein Regal selbst gebaut wird. Dieses Projekt ist einfacher als es viele Verbraucher annehmen. Des Weiteren können selbst gebaute Regale genau den Ansprüchen wie Funktion und exakte Größe gerecht werden, die in der aktuellen Wohnsituation wichtig sind.

Werkzeug und Material für ein Regalprojekt

Einfache Regale aus Holz sind also nicht besonders schwer zusammenzubauen. Normalerweise werden dafür Holzleisten und Bretter benötigt, die die entsprechende Größe besitzen. Wer sich viel Arbeit mit Sägen ersparen möchte, kann sich das Material im Baumarkt bereits exakt zuschneiden lassen. Zusätzlich wird ein Akku-Schrauber, Zwingen und Holzleim sowie Holzschrauben und Metallwinkel, eventuell auch Dübel benötigt. Simple Holzregale benötigen meistens nicht mehr Werkzeuge.

Soll das neue Regal allerdings aus Acrylglas oder Metall gebaut werden, handelt es sich um ein anspruchsvolleres Projekt, welches entsprechend mehr Werkzeug und auch Material erfordert.

Rechtwinkligkeit und Oberflächenbehandlung

Wie bei allen eigenen Projekten ist auch beim Bau eines Regals eines essenziell – äußerst genau messen! Exakte Maße sind wichtig, damit das neue Regal der erforderlichen Ordnung im extra geschaffenen Stauraum, eventuell unter einer Dachschräge oder einem Treppenaufgang, auch gerecht wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist Rechtwinkligkeit. Denn selbst winzige Fehler beim Zusammenbau können das gesamte Projekt gefährden. Daher sollte ausreichend Zeit investiert werden, um die einzelnen Holzbauteile regelmäßig auf ihren rechten Winkel zueinander zu überprüfen.

Regale aus unbehandeltem Holz, die für den Wohnbereich gebaut werden, sollten auch dann, wenn ein natürlicher Style gewünscht ist, entsprechend behandelt werden. Zur Vorbereitung sollten die einzelnen Holzflächen so fein wie möglich abgeschliffen werden. Danach ist ein Anstrich in der bevorzugten Farbe einfacher und sorgfältiger auszuführen. Für einen Look, der die Schönheit des Holzes hervorhebt, wird allgemein Wachs oder Öl empfohlen. Beide Varianten der Oberflächenbearbeitung müssen jedoch in gewissen zeitlichen Abständen wiederholt werden.

Wesentlich länger haltbarer ist dagegen eine Lasur, welche dem unbehandelten Holz eine matte Oberfläche verleiht. Kunterbunt und hoch-glänzend lassen sich Holzregale mithilfe einer Holzlasur veredeln. Hierbei darf Zwischenschleifen keinesfalls vergessen werden.

Kippsicherungen und Regalträger zur Fixierung

Da Regale viel Stauraum bieten, werden die Möbel meistens auch entsprechend bepackt. Dieses kann allerdings speziell bei hängenden, jedoch auch bei stehenden Modellen aus statischen Gründen problematisch werden. Bei hängenden Regalen sind es sogenannte Regalträger, die mittels Dübel an Wänden fixiert werden und dadurch die Regalflächen stabilisieren. Dabei handelt es sich beispielsweise um L-förmige Träger aus Metall oder Glasbodenträger.

Handelt es sich allerdings um stehende Regale, sollten diese mithilfe von Kippsicherungen fixiert werden, um Umkippen zu verhindern. Diese Winkel werden an einer Wand und im oberen Bereich des Regales festgeschraubt.